Special Edition Retreats

 

Schmerzchronifizierung - der Teufelskreis

 

 

 

Die Gefahr einer Schmerzchronifizierung ist bei allen Schmerzpatienten gegeben.

Am Anfang des Teufelskreises stehen Gewebeverspannungen- und verhärtungen, die durch Fehlhaltungen und einseitige Belastungen entstehen.

Die Folge ist verminderte Durchblutung und reduzierter Lymphfluss, was zur weiteren Folge eine Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen  (durch verminderten Abtransport) hat. Weiterhin führt es zu Ansammlungen von Stoffwechselprodukten und zu Mikroentzündungen, die wiederrum zu Verklebungen des myofaszialen Gewebes führen.

Das Ergebnis: Durch ein Missverhältnis zwischen vermehrtem starrem Kollagen mit vermehrten Kollagenvernetzungen (Cross-Links) und weniger Elastin, wird die Faszie fester, dichter und spröder. Die Veränderungen im Fasziengewebe haben einen negativen Einfluss auf ihre Gleitfähigkeit, die dann zu verminderter Elastizität sowie Schmerzen führt.

Andersherum führt chronischer Schmerz selbst auch wieder zu Verfilzungen und Verspannungen. Der Teufelskreis schließt sich.

Diese Ansicht bezieht sich nur auf die physiologische Ebene. Die psychosomatische Ebene ist hier noch nicht mit einbezogen.

 

Kann der Teufelskreis durchbrochen werden?

Dies ist abhängig von der Therapiemethode, der Persönlichkeit des Patienten und dessen Umgang mit dem Schmerz. Eine Therapie sollte so früh wie möglich und auf verschiedenen Ebenen angesetzt werden. Dann ist ein Durchbruch möglich.

 

Nachfolgend 7 Tipps, die dem Schmerz Teufelskreis vorbeugend entgegenwirken oder leicht durchbrechen können

 

 

  1. Beobachte dich, um zu spüren, wann du gestresst oder unter Spannung stehst. Schließe deine Augen, nimm zehn tiefe Atemzüge durch die Nase in den Bauch. Halte die Luft nach jedem Atemzug für eine Minute an und spüre beim Ausatmen durch den Mund wie die Spannung abfällt.

  2. Erledige bestimmte Tätigkeiten im Stehen oder wechsle immer wieder die Sitzposition (dyn. Sitzen), um deinen Körper und deine Faszien in Bewegung zu bringen.

  3. Mache jede Stunde eine kurze Pause von 5 Minuten. Stehe auf und strecke dich mit den Armen nach oben und beuge dich dann nach hinten. Öffne deinen Brust- und Schulterbereich (Gegenbewegung zum Sitzen).

  4. Gestalte  längere Pausen aktiv, z.B. eine längere Runde am Tageslicht spazieren gehen.

  5. Stelle dir immer ein Glas stilles Wasser auf den Tisch, von dem du regelmäßig trinken kannst. Fülle es dann gleich wieder auf.

  6. Integriere einfache SMT-Übungen in deinen Alltag, z.B. mit der Faszienrolle oder einem Ball ausrollen.

  7. Halte einen regelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus ein und gehe wenn möglich um 22 Uhr schlafen.

 

Quelle: Ausbildung Painexpert


 

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